Wissenswertes von A bis Z

Rahmenbedingungen meiner Tagespflege

Gruppenzusammenstellung

Bei der Zusammenstellung der zu betreuenden Kinder ist auf eine ausgewogene Altersmischung zu achten sowie individuell abzuwägen, ob das Kind in die Gruppe passt. Generell sollten die Kinder, die von mir betreut werden, zwischen   1 Jahr und 3 Jahren alt sein.

Betreuungszeiten

Ich biete wöchentliche Betreuungszeiten nur von über 40 Stunden an. Ich betreue die Tageskinder von Montag bis Freitag ab 07:00Uhr bis 15:00 Uhr. Nach Ansprache kann die Einteilung der Beutreuungszeiten individuell sein. Auch spätere Änderungen sind in diesem Rahmen möglich.

Krankheit der Kinder

 Sollte ihr Kind erkrankt sein, muss es leider anderweitig betreut werden, um eine Ansteckungsgefahr für die anderen

Tageskinder und mich zu vermeiden.

Urlaub und Krankheit der Tagesmutter

Die Urlaubplanung gebe ich den Eltern im Januar für das Jahr bekannt, damit sie genügend Zeit haben, sich um eine Ersatzbetreuung zu kümmern. Im Krankheitsfall werde ich versuchen, die Tageskinder bei anderen Tagespflegeperson, die den Kindern durch verschiedene Aktivitäten bereits bekannt sind, unterzubringen, falls nicht die Möglichkeit besteht, auf Großeltern oder Bekannte zurückzugreifen. Dies erfolgt natürlich in Absprache mit allen Beteiligten.

Tagesablauf

Für die optimale Entwicklung der Kinder ist ein geregelter Tagesablauf erforderlich, deshalb werde ich versuchen, den im Folgenden dargestellten Tagesablauf so gut wie möglich einzuhalten.

  • ab 07:00 Uhr Abgabe der Kinder
  • ca. 08:00 Uhr – 08:30 Uhr gemeinsames Frühstück
  • ca. 08:30 Uhr – 11:30 Uhr freies Spielen (malen, basteln, gemeinsame Spiele, Bewegungsangebote [drinnen & draußen] usw.) oder Unternehmungen (Spielgruppe, Turnen usw.)
  • ca.11:45 Uhr – 12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen
  • 12:45 Uhr – 14:30 Uhr Mittagsruhe/Mittagsschlaf
  • 14:45 Uhr – 15:00 Uhr Snack/ Anziehen

Erstkontakt und Eingewöhnung

Erstkontakt und Eingewöhnung

Der Erstkontakt mit den Eltern findet meistens per Telefon oder e-Mail statt. Bei diesem Telefonat werden bereits die ersten groben Details abgeklärt. Im nächsten Schritt lade ich die Eltern zu einem unverbindlichen Gespräch ein. Dieses Treffen sollte nach den Betreuungszeiten stattfinden, sodass die Eltern und ich uns in Ruhe austauschen können. In dem Gespräch sollte offen und ehrlich über die Bedürfnisse des Kindes, die Erwartungen der Eltern und über meine Aufgaben und Ziele gesprochen werden, damit beide Seiten im Anschluss die Möglichkeit haben, sich in Ruhe zu überlegen, ob zukünftig eine Erziehungskooperation zustande kommen könnte. Ein weiteres Treffen (nach Vertragsabschluss) sollte nach Möglichkeit dann während der Betreuungszeit stattfinden, damit die Eltern einen ersten Eindruck über die Betreuung gewinnen können.

Eingewöhnungsphase

Für eine gute Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder ist eine sanfte Ein-gewöhnung in die Tagespflege wichtig. Deshalb ist es notwendig, bereits 4 Wochen vor Betreuungsbeginn mit der Eingewöhnungsphase zu beginnen. Die Ein-gewöhnung sollte nicht durch einen Urlaub unterbrochen werden. In der Anfangsphase sollte das Kind zusammen mit einer Bezugsperson nicht länger als 1 – 2 Stunden in der Tagespflege sein. Die Bezugsperson sollte in dieser Phase ständig anwesend sein, damit sich das Kind ohne Angst mit der Umgebung vertraut machen kann. Im nächsten Schritt können erste Trennungsversuche gestartet werden. Dabei sollte mit der Bezugsperson abgestimmt werden, wie lange das Kind alleine in der Tagespflege bleiben kann. Wichtig hierbei ist, dass die Bezugsperson sich in der näheren Umgebung aufhält, damit diese im Notfall schnell wieder beim Kind ist. Klappen die Trennungsversuche gut, sollte das Kind immer länger alleine in der Tagespflege bleiben. Lässt sich das Kind von der Tagespflegeperson beruhigen, dann war die Eingewöhnung erfolgreich, da dies ein Zeichen dafür ist, dass das Kind die Tagespflegeperson akzeptiert hat.

Wichtig jedoch ist, dass das zu betreuende Kind ganz allein das Tempo vorgibt!

Ziele der pädagogischen Arbeit

Spiel und Bewegung – Schwerpunkt

Das Spiel und die Bewegung haben den größten Anteil am Tagesablauf der Kinder. Beides übernimmt eine wichtige Entwicklungsaufgabe. Kinder entwickeln durch das Experimentieren beim Spielen und Bewegen ihr eigenes Köperkonzept und lernen ihre Umwelt kennen.

 

Kinder lieben es zu spielen, denn so lernen sie die verschiedensten Dinge wie z. B. greifen, werfen und richtungsorientiertes Hören. Sie lernen Farben und Formen kennen und stärken zudem ihre Feinmotorik. Dies bedeutet, dass sie die Welt vor allem durch ihre Sinne wahrnehmen. Gezielte Anregungen in den Spiel- und Erlebnisräumen sowie durch die Tagespflegeperson sollen den Kindern helfen, dass sie ihr Spiel selbst gestalten und ihre eigenen Ideen einfließen lassen. Hierzu zählen auch alltägliche Dinge. Kinder beziehen gerne herkömmliches Spielzeug bei der Gestaltung ihres Spielens mit ein, deshalb sollten sie auf jeden Fall Dinge wie z. B. Bausteine, Autos, Stofftiere, Werkzeug oder auch Kochgeschirr zum Spielen vorfinden. Generell ist es wichtig, dass das Spielzeug langlebig, robust und ungefährlich ist, damit die Kinder dadurch nicht gefährdet werden. Durch Bilder und Bücher wird die Phantasie der Kinder angeregt. Außerdem sind sie wichtig für den Wechsel zwischen Aktiv- und Ruhephasen.

 

Kinder haben das Bedürfnis sich zu bewegen. Dieses Bedürfnis kann z. B. durch toben, rennen, klettern, hüpfen, springen oder balancieren gefördert werden, aber auch durch Kreis-, Bewegungs-, Sprach- und Fingerspiele. Hierbei kann gesungen, geklatscht und getanzt werden. Das Ausdenken eigener Lieder und Tänze fördert dabei die Kreativität der Kinder. An der frischen Luft z. B. beim spazieren gehen oder auf dem Spielplatz können die Kinder zudem noch viele Eindrücke der Natur gewinnen, die ihnen bei ihrer Entwicklung helfen. Die Bewegung hat einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Kinder und treibt diese voran. Grundsätzlich brauchen Kinder die Bewegung auch, um sich auf ruhigere Spiele konzentrieren zu können. Für eine rundum gesunde Entwicklung der Kinder ist ausreichende Bewegung, egal ob drinnen oder draußen, unbedingt erforderlich.

Soziale Kontakte

Ich kooperiere mit anderen Tagespflegepersonen aus Essen. Wir treffen uns regelmäßig zum Austausch untereinander und bei verschiedenen Aktivitäten mit den Tageskindern. Zudem stehen wir in regelmäßigem Kontakt mit Kindertagestätten.

Aktivitäten

Einmal in der Woche, Freitags von 8:30Uhr – 11:00 Uhr, treffe ich mich in einem Kindergartenbewegungsraum mit anderen Tagespflegepersonen und ihren Tageskindern zum Turnen, Tanzen und Toben. Wenn es das Wetter zulässt, werde ich darüber hinaus täglich mit den Kinder Außenaktivitäten vornehmen.

Regeln und Rituale

Immer wiederkehrende Regeln und Rituale, die täglich geübt und wiederholt werden und dadurch für die Kinder leichter einzuhalten sind, sorgen für einen harmonischen Tagesablauf und vermitteln den Kindern Sicherheit. Kinder sind in der Lage Regeln und Rituale zu erkennen, zu akzeptieren und zu unterscheiden. Sie wissen, dass diese an verschiedenen Aufenthaltsorten unterschiedlich sein können, d. h. sie können genau unterscheiden, ob sie sich bei der Tagespflegeperson oder bei Mama und Papa aufhalten. Sie können ihr Verhalten schlagartig ändern, z. B. Tagespflege oder zu Hause. Wenn Kinder bestimmte Regeln und Abläufe gewohnt sind, laufen viele Dinge automatisch ab und die Kinder sind in der Lage vieles selbstständiger auszuführen. Durch gewisse Regeln im Tagesablauf kann man ihnen viele Freiräume lassen. Dadurch lernen sie sich in bestimmten Situationen selbstständiger zu handeln. Durch den Umgang mit Regeln und Ritualen lernen die Kinder die Bedeutung von sozialen Werten und Strukturen. Jahreszeiten, Feste und Traditionen sind elementare Bestandteile des Alltags und finden sich jederzeit wieder.

Konflikte und Konsequenzen

Im täglichen Miteinander kann es zu Konflikten kommen. Dies gehört zum Leben, deshalb müssen die Kinder lernen damit umzugehen. Ich möchte den Kindern mit Geduld und Verständnis verschiedene Lösungsmöglichkeit bei der Austragung von Konflikten aufzeigen. Ein förderliches Mittel hierbei ist die Konsequenz. Diese ermöglicht den Kindern ein entsprechendes Verhältnis von Grenzen und Freiheiten zu erfahren. Durch Konflikte lernen die Kinder Rücksichtnahme, soziales Verhalten und ihr eigenes Durchsetzungsvermögen zu stärken. Außerdem steigern sie ihr Selbstwertgefühl, wenn sie lernen mit Konflikten umzugehen. Im Vordergrund steht gegenseitiger Respekt und Akzeptanz. Konflikte sollten nie körperlich ausgetragen werden.

Ernährung

Das Heranführen an eine gesunde und ausgewogene Ernährung steht im Vordergrund. Die Mahlzeiten werden gemeinsam mit allen Kindern eingenommen. Während der Mahlzeiten lernen die Kinder dem alter entsprechende Tischrituale und mit anderen zu teilen.

Hygiene

Das mehrmalige Händewaschen mit einem Lied ist ein tägliches Rituale für die Kinder .

Je nach Bedarf werden die Kinder gewickelt. Beim Trocken werden sollte das Kind den Zeitpunkt selbst auswählen und bestimmen dürfen. Die Eltern und ich können dabei nur unterstützend und begleitend wirken. Ich werde die Kinder darin anleiten, begleiten und unterstützen. Bei allem werde ich immer Vorbild sein.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Regelmäßiger Austausch

Eltern geben ihr Liebstes in meine Obhut. Nur der regelmäßige Austausch ermöglicht es mir, wichtige Details in meine Betreuung mit einzubeziehen. Deshalb sollte täglich beim Bringen des Kindes ein kurzer, aktueller Informationsaustausch mit der Bezugsperson hinsichtlich positiver oder auch negativer Besonderheiten stattfinden. Hierzu zählen bspw. gute Laune, kleiner Unfall zu Hause, Stress, durchgemachte Nacht usw. Auch beim Abholen des Kindes ist ein kurzer Informationsaustausch mit der Bezugsperson von meiner Seite notwendig, damit diese ebenfalls über alle Besonderheiten informiert ist. Darüber hinaus sollte ein regelmäßiger Austausch über Beobachtungen zu Hause und in der Tagespflege, über den Entwicklungsstand oder das Spielverhalten des Kindes zwischen Tagespflegeperson und Bezugsperson stattfinden. Dieser ausführlichere Austausch sollte allerdings nicht im Beisein des Kindes erfolgen, sondern bei einem persönlichen oder telefonischen Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt. Für das Kind kann es unangenehm und befremden wirken, wenn über sein Verhalten in seinem Beisein gesprochen wird. Sowohl für die Eltern als auch für uns Tagespflegepersonen ist es wichtig, dass wir Gespräche suchen und anbieten.

Klare Vereinbarungen

Zwischen Bezugsperson und Tagespflegeperson sollten klare Vereinbarungen getroffen werden, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen. Die Zusammenarbeit mit den Eltern sollte auf einer gewissen Basis bestehen. Vertrauen, Achtung und Respekt sind hierfür die Grundlage. Änderungen können jederzeit abgesprochen werden. Dies ist auch kurzfristig möglich.

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